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Herbst 2011 im KinderhausDieser Herbst zeigt sich von seiner allerbesten Seite. Jeden Morgen gehen die Kinderhauskinder noch vor 8 Uhr mit den beiden Hunden Chicco und Anton in den Wald, über Felder und Wiesen. Zwischen einer und zwei Stunden sind wir unterwegs. Seit Mai beobachten wir auf unseren Strecken die Natur mit besonders wachsamen Augen. Die Kinder nehmen alle Veränderungen sehr genau wahr. Vor einigen Wochen versteckten sich die Hunde mit großer Freude in den hohen Maisfeldern, die Kinder spielten mit ihnen, suchten sie und gaben „Leckerli" wenn die beiden sich wieder zeigten. Nun gehen wir über die abgemähten Maisfelder, suchen die übrig gebliebenen Maiskolben und unser junger Hund Anton lässt sich diese schmecken.Mit großen Schritten bezwingen auch die Kleinsten, gerade zwischen einem und zwei Jahren alt, die weiten Felder auf denen die abgeschnittenen Maisstängel das Gehen erschweren. Unser Weg führte uns noch bis in den Spätsommer an Feldern mit gelb blühendem Tobinambur vorbei, nun sehen wir diese Felder als frisch gepflügte Äcker, die herrlich nach Erde riechen. Die Äpfel sind an den Bäumen längst geerntet, ab und zu finden die Hunde noch einen kleinen, „schrumpeligen" Apfel, den sie gerne verzehren. Wir überqueren jeden Tag kleine improvisierte Brückchen, die wohl die Jäger direkt unter ihren Hochsitzen über den kleinen Bach gebaut haben. Gerade einem „Kinderfuß breit" sind sie, wir balancieren, hoffen nicht in den Bach zu fallen, klettern auf umgefallene Bäume, entdecken die schönsten Birken- und Fliegenpilze. Wir kennen bereits „unseren Silberreiher" der jeden Morgen auf derselben Wiese auf Nahrung hofft. An manchen Tagen haben wir Glück und entdecken die Rehe am Waldrand - alle Kinder verharren und beobachten. Und „so ganz nebenbei" erleben alle Kinder jeden Tag, wie unser Hund Anton vom kleinen Welpen zum Rüden heranwächst. Sie bemerken, wie er seine gelernten Kommandos achtet, wie schnell er schon rennen kann, wie er mit fremden Hunden umgeht, wie er die ganze Kindergruppe beobachtet und sich darum sorgt, dass kein Kind verloren geht. Und dann konnten die Kinder eines Morgens zum ersten Mal sehen, wie Anton „dreibeinig pinkelte" - alle freuten sich und jubelten, klatschten und waren fasziniert. Die Kinder hüpften und tanzten - Anton war irritiert und etwas ratlos! Wie gut, dass wir ganz alleine auf dem freien Feld waren, Fremde hätten glauben können, es handele sich um eine Art Fastnachtsumzug oder eine Art Freudentanz zu Ehren der Maiskolben!!! Weitere Bilder finden Sie auch in unserer Bildergalerie unter "Exkursionen" « ZURÜCK | ||||||||||||||||||
Integratives Kinderhaus "Maria Montessori" Hauptstraße 8 · 77833 Ottersweier Telefon: 07223 901456 |